MONTAGE UND PFLEGE

VERLEGEANLEITUNG

schwimmende Verlegung – Parkett FIX

BEACHTEN SIE VOR DER VERLEGUNG

■ Parkett Schiffboden/Landhausdiele FIX gehören zu den Trockenbauböden und sind als solche bei Verlegung und Pflege entsprechend zu behandeln. Parkett Schiffboden/Landhausdiele FIX in ungeöffneter Verpackung ca.48 Stunden oder länger vor Ort unter klimatisierten Verhältnissen lagern. Das Material muss sich ausreichend

akklimatisiert haben.

■ Verlegen Sie den Boden bei einer Raumtemperatur von mindestens 16°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40 – 60%.

■ Parkett Schiffboden/Landhausdiele FIX vor der Verlegung auf mögliche Fehler hin kontrollieren. Sichtbare

Mängel können nur vor dem Verlegen reklamiert werden.

■ Holz ist ein Naturprodukt. Farb- und Strukturunterschiede sind natürlich und charakteristisch. Um ein ausgewogenes Oberflächenbild zu erhalten, sollten die Dielen bei der Verlegung arrangiert werden (3–4 Pakete imständigen Vorlauf öffnen).

DER UNTERBODEN

■ Der Unterboden muss sauber, rissfrei, stabil, eben und trocken sein.

■ Parkett Schiffboden/Landhausdiele FIX kann man auf vorhandenen, festen Bodenbelägen (z.B. Linoleum, PVCBeläge usw.) verlegen. Allerdings müssen weiche Teppichböden entfernt werden.

■ Zulässige Estrichfeuchten nach CM-Methode: bei Zementestrich:< 2,0 % CM(mit Fußbodenheizung 1,8 %CM)bei Anhydritestrich< 0,3 % CM(mit Fußbodenheizung 0,3 % CM)

■ Keine Verwendung in Feuchträumen wie z.B. Dusche, Waschraum.

■ Ebenheit: Bei einer Messlänge von 1 m darf die Bodenunebenheit nicht mehr als 3 mm betragen (lt. DIN 18202 T3 Z4 -erhöhte Anforderungen).

■ Legen Sie immer eine mindestens 0,2 mm starke, dampfbremsende, verrottungssichere PE-Folie unter ParkettFIX Schiffboden/Landhausdiele; Diese

Folie dient nicht nur zum Schutz vor Feuchtigkeit, sondern schafft vor allem eine gleitfähige Schicht um das ungehinderte Schwimmen des Bodens zu ermöglichen;

Folienstreifen mind. 20 cm überlappen oder Überlappungsstoß feuchtigkeitsdicht abkleben, an den Wänden die Folie ca. 3 cm hochziehen.

■ Verwenden Sie zur Trittschalldämmung sowie zum Ausgleich kleiner Unebenheiten eine Unterlage aus Rollenkork, Rippenpappe o.ä. Zu weiche Unterlagen, sind nicht geeignet.

DIE VERLEGERICHTUNG

■ Vereinbaren Sie die Verlegerichtung mit dem Auftraggeber, weil diese das optische Größenverhältnis eines Raumbildes beeinflusst. Bewährt haben sich folgende Varianten:

– in Längsrichtung des Raumes bzw. längs zur Hauptlichtquelle.

– auf alten Bodenplanken müssen Sie zuerst eine ebene Fläche schaffen, dann die Dielen quer dazu verlegen.

■ Messen Sie den Raum aus. Ist die letzte Dielenreihe nicht mindestens 5 cm breit, schneiden Sie bereits die erste Reihe so, dass erste und letzte Reihe annähernd gleiche Breite haben

■ Bei Räumen mit mehr als 10 m in der Dielenlängsrichtung oder mehr als 8 m in der Dielenquerrichtung muss eine Dehnfuge eingebaut werden. Bauseitige Dehnfugen müssen übernommen werden. Ansonsten Dehnfugen vorzugsweise an Raumverengungen und im Türfalz vorsehen. Decken Sie diese mit geeigneten Schienen aus dem

VERLEGUNG

■ Die Wanddehnfuge sollte parallel zur Wand verlaufen. Bei nicht gerader Wand verlegen Sie dazu vorerst 3 Reihen, schieben Sie die verlegten Dielen an die Wand und markieren Sie den Wandverlauf auf der ersten Reihe mit einem Abstandhalter. Zerlegen Sie die Verlegung und sägen Sie die Dielen der ersten Reihe entsprechend zu.

■ Zur Vermeidung von Absplitterungen sägen Sie mit einer Handsäge von der Oberseite zur Unterseite, mit elektrischen Stich- oder Handkreissägen von der Unterseite zur Oberseite!

 

Schritt 1
Schritt 1

Legen Sie die erste Diele in die linke Raumecke mit der Federseite zur Wand. Arbeiten Sie von links nach rechts. Abstandskeile für Dehnfuge zur Wand (ca. 1 cm) längs- und stirnseitig verwenden

Legen Sie die erste Diele in die linke Raumecke mit der Federseite zur Wand. Arbeiten Sie von links nach rechts. Abstandskeile für Dehnfuge zur Wand (ca. 1 cm) längs- und stirnseitig verwenden

Schritt 2
Schritt 2

In genauer Verlängerung zur ersten wird die zweite Diele einfach von oben eingelegt

In genauer Verlängerung zur ersten wird die zweite Diele einfach von oben eingelegt

Schritt 3
Schritt 3

Klopfen Sie mäßig von oben auf die stirnseitige Verbindung (Schlagklotz beilegen, um Beschädigung zu vermeiden). Dabei rastet die Verbindung ein. So verfahren Sie bis zur letzten Diele der Reihe

Klopfen Sie mäßig von oben auf die stirnseitige Verbindung (Schlagklotz beilegen, um Beschädigung zu vermeiden). Dabei rastet die Verbindung ein. So verfahren Sie bis zur letzten Diele der Reihe

Schritt 4
Schritt 4

Abstandskeil an die linke Wand anlegen. Verwenden Sie das Reststück der ersten Reihe als erste Diele der zweiten Reihe. Der Stirnkantenversatz der Dielen von der ersten zur zweiten Reihe muss mindestens 30 cm betragen. Das Reststück längsseitig in die Verbindung einlegen. Dabei wird die Feder in die Nut der verlegten Diele lose eingelegt, sodass oberseitig die Fuge zwar dicht, die Diele aber noch nicht abgesenkt ist

Abstandskeil an die linke Wand anlegen. Verwenden Sie das Reststück der ersten Reihe als erste Diele der zweiten Reihe. Der Stirnkantenversatz der Dielen von der ersten zur zweiten Reihe muss mindestens 30 cm betragen. Das Reststück längsseitig in die Verbindung einlegen. Dabei wird die Feder in die Nut der verlegten Diele lose eingelegt, sodass oberseitig die Fuge zwar dicht, die Diele aber noch nicht abgesenkt ist

Schritt 5
Schritt 5

Klopfen Sie mit Hilfe eines Schlagklotzes auf die längsseitige Nut, bis sich die Diele absenkt. Drücken Sie nicht einfach die Diele herunter! Durch das Klopfen unterstützen Sie den Formschluss der FIX-Verbindung und Sie erreichen einen optimalen Fugenschluss

Klopfen Sie mit Hilfe eines Schlagklotzes auf die längsseitige Nut, bis sich die Diele absenkt. Drücken Sie nicht einfach die Diele herunter! Durch das Klopfen unterstützen Sie den Formschluss der FIX-Verbindung und Sie erreichen einen optimalen Fugenschluss

Schritt 6
Schritt 6

Die zweite Diele der zweiten Reihe wird ebenso mit der Feder in die längsseitige Nut der bereits verlegten Diele lose eingelegt. Die Stirnseite muss dicht an das verlegte Stirnende gestoßen werden. Durch Klopfen wird die Diele abgesenkt. Kontrollieren Sie beim Absenken, ob die Stirnfuge noch dicht ist. Falls notwendig, zwischendurch auf das freie Stirnende klopfen

Die zweite Diele der zweiten Reihe wird ebenso mit der Feder in die längsseitige Nut der bereits verlegten Diele lose eingelegt. Die Stirnseite muss dicht an das verlegte Stirnende gestoßen werden. Durch Klopfen wird die Diele abgesenkt. Kontrollieren Sie beim Absenken, ob die Stirnfuge noch dicht ist. Falls notwendig, zwischendurch auf das freie Stirnende klopfen

Schritt 7
Schritt 7

Klopfen Sie nach dem Absenken mäßig von oben auf die stirnseitige Verbindung (Schlagklotz beilegen, um Beschädigung zu vermeiden). Dabei rastet die Verbindung ein. Für einen optimalen Fugenschluss der stirnseitigen Verbindung klopfen Sie nach dem Einrasten noch mal auf das freie Stirnende

Klopfen Sie nach dem Absenken mäßig von oben auf die stirnseitige Verbindung (Schlagklotz beilegen, um Beschädigung zu vermeiden). Dabei rastet die Verbindung ein. Für einen optimalen Fugenschluss der stirnseitigen Verbindung klopfen Sie nach dem Einrasten noch mal auf das freie Stirnende

Schritt 8
Schritt 8

Klopfen Sie nach dem Absenken mäßig von oben auf die stirnseitige Verbindung (Schlagklotz beilegen, um Beschädigung zu vermeiden). Dabei rastet die Verbindung ein

Klopfen Sie nach dem Absenken mäßig von oben auf die stirnseitige Verbindung (Schlagklotz beilegen, um Beschädigung zu vermeiden). Dabei rastet die Verbindung ein

Schritt 9
Schritt 9

Für einen optimalen Fugenschluss der stirnseitigen Verbindung klopfen Sie nach dem Einrastennoch mal auf das freie Stirnende

Für einen optimalen Fugenschluss der stirnseitigen Verbindung klopfen Sie nach dem Einrastennoch mal auf das freie Stirnende

Schritt 10
Schritt 10

Bei der letzten Diele verwenden Sie ein Zugeisen. Setzen Sie die Verlegung bis zur letzten Dielenreihe wie beschrieben fort

Bei der letzten Diele verwenden Sie ein Zugeisen. Setzen Sie die Verlegung bis zur letzten Dielenreihe wie beschrieben fort

Schritt 11
Schritt 11

Bei der letzten Diele verwenden Sie ein Zugeisen. Setzen Sie die Verlegung bis zur letzten Dielenreihe wie beschrieben fort

Bei der letzten Diele verwenden Sie ein Zugeisen. Setzen Sie die Verlegung bis zur letzten Dielenreihe wie beschrieben fort

Schritt 12
Schritt 12

Sägen Sie die letzte Dielenreihe längs auf passende Breite. Halten Sie eine Dehnfuge von ca. 1 cm Breite zur Wand ein!

Sägen Sie die letzte Dielenreihe längs auf passende Breite. Halten Sie eine Dehnfuge von ca. 1 cm Breite zur Wand ein!

Schritt 13
Schritt 13

Wenn die Diele nicht von oben eingewinkelt werden kann (bei niedrigen Heizkörpern, an Türverkleidungen usw.), schneiden Sie die Nase der unteren Nutwange weg, tragen Sie etwas wasserfesten tilo D3-Weißleim auf und setzen Sie die Diele ein

Wenn die Diele nicht von oben eingewinkelt werden kann (bei niedrigen Heizkörpern, an Türverkleidungen usw.), schneiden Sie die Nase der unteren Nutwange weg, tragen Sie etwas wasserfesten tilo D3-Weißleim auf und setzen Sie die Diele ein

 

Sägen Sie die letzte Dielenreihe längs auf passende Breite. Halten Sie eine Dehnfuge von ca. 1 cm Breite zur Wand ein! Wenn die Diele nicht von oben eingewinkelt werden kann (bei niedrigen Heizkörpern, an Türverkleidungen usw.), schneiden Sie die Nase der unteren Nutwange weg, tragen Sie etwas wasserfesten Weißleim auf und setzen Sie die Diele ein.

■ Der Zusammenhalt der Dielen erfolgt durch ein formschlüssiges, mechanisches Verriegelungssystem. Wir empfehlen die Verleimung der Stirnfuge in Bereichen, die höheren Beanspruchungen ausgesetzt sind (im Bereich von Türen), bei Fußbodenheizung und bei Verlegung in größeren Räumen. Dazu wird wasserfester Weißleim sparsam in die Innenseite der nutförmige Aussparung der bereits verlegten Diele gegeben. Auch eine längsseitige Verleimung wäre möglich, Praxisergebnisse zeigen jedoch , dass die äußerst stabile Längsverbindung durch die Verleimung nur geringfügig verbessert wird, sodass darauf verzichtet werden kann.

■ Bei Heizungsrohren oder ähnlichem: Bohren Sie ein Loch mit einem Durchmesser ca. 2 cm größer als der Rohrdurchmesser. Sägen Sie vom Loch ausgehend ein Dielenstück zur Dielenkante hin aus. Verlegen Sie die Diele. Leimen Sie das Dielenstück wieder ein. Decken Sie die Fugen mit einer Rohrmanschette ab.

■ Zur Kürzung von Türverkleidungen: Legen Sie eine lose Diele mit der Deckfläche nach unten gegen die Türverkleidung und sägen Sie diese entlang der Diele ab.

■ Der Boden ist nach leimloser Verlegung sofort begehbar. Entfernen Sie die Keile. Befestigen Sie Sockelleisten mit Nägeln oder Schrauben an der Wand, nie am Fußboden.

VERLEGUNG AUF FUSSBODENHEIZUNG

Parkett Schiffboden/Landhausdiele FIX kann auch auf Niedertemperatur-Fußbodenheizung verlegt werden. Dafür gibt es spezielle Verlegerichtlinien. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass auf der freien Oberfläche des Fertigparketts die Temperatur von 27°C bei einer normalen Innenlufttemperatur von 20 – 22 °C nicht überschritten werden darf, auch nicht in den Randbereichen, unter Möbeln und Teppichen. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 und 60 % liegen. Während der Heizperiode, besonders bei überhöhter Vorlauftemperatur oder zu geringer relativer Luftfeuchte, können Fugen zwischen den einzelnen Dielen entstehen. Sollten noch Unklarheiten bestehen, empfehlen wir, zuerst den Fachhändler zu Rate zu ziehen.

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